Filmfestival von Cannes feierte 75-jähriges Bestehen

Mit einem großen Staraufgebot hat das Festival von Cannes gestern Abend sein 75-jähriges Bestehen gefeiert. Die Schauspielerinnen Sophie Marceau, Kristen Stewart und Diane Kruger sowie die Filmemacher Paolo Sorrentino und Guillermo del Toro waren unter den Gästen.

„Kino ist nicht tot, Kino ist lebendig und wird nicht aussterben“, sagte Festivalchef Thierry Fremaux. Nach dem Festakt wurde die Komödie „L’innocent“ von Louis Garrel gezeigt.

Cara Delevingne
AP/Invision/Joel C Ryan

Auf dem roten Teppich fiel das britische Model Cara Delevingne in einem schulterfreien schwarzen Kleid mit langen Handschuhen auf. Stewart trug ein halb aufgeknöpftes Bustier zu langer Hose. Auch die neue französische Kulturministerin Rima Abdul-Malak war zur Feier erschienen.

Der ukrainische Filmemacher Maxym Nakonetschnyj zeigte sich mit einem blau-gelben Band am Ärmel seines Smokings. Sein Film „Butterfly Vision“, der heute in der Reihe „Un certain regard“ gezeigt wird, ist von den mutmaßlichen Kriegsverbrechen der russischen Armee im Donbas 2014 inspiriert.

Maksym Nakonechnyi
APA/AFP/Antonin Thuillier

Mit Spannung wurde in Cannes die Premiere des Films „Elvis“ des australischen Filmemachers Baz Luhrmann erwartet. Der Regisseur von „Moulin Rouge“ hatte mit Hilfe der Familie des Rockstars Zugang zu dessen Wegbegleitern bekommen.

Der aufstrebende Hollywood-Schauspieler Austin Butler tritt mit Schmalztolle auf, US-Altstar Tom Hanks spielt Elvis’ zwielichtigen Manager, der ihm seinen Aufstieg ermöglichte.