Staatspreis Design für „Bohnenbrille“

Die „Rolf Bohnenbrille“, Tondachziegel und ein „Fractal Light System“ sind mit dem biennal vergebenen Staatspreis Design ausgezeichnet worden. Zusätzlich ging der Sonderpreis Spaces & Environment an eine Weinmanufaktur und der Sonderpreis DesignImpact-Concepts an drei innovative Designkonzepte auf ihrem Weg zur Marktreife.

Alle prämierten Projekte sind bis 26. Juni in der Ausstellung „Best of Austrian Design“ im Designforum im Museumsquartier Wien zu sehen. Der Staatspreis Design wird alle zwei Jahre vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort ausgeschrieben und von designaustria durchgeführt. Insgesamt gab es 205 Einreichungen.

Neue Materialien und Ideen

Dabei setzte sich die „Rolf Bohnenbrille“ der Rolf – Roland Wolf GmbH in der Kategorie „Konsumgüter“ durch. Der Rohstoff für die Brille wird aus Rizinusbohnen gewonnen. Bei den Investitionsgütern war das „Tondach V11 | Tondachziegel“ der Wienerberger Österreich GmbH erfolgreich.

In der Kategorie „Produktgestaltung Interior“ ging das „Fractal Light System | Lichtsystem“ von Preciosa Lightning erfolgreich hervor. Der Sonderpreis Spaces & Environment ging an „Weinmanufaktur Clemens Strobl“ von destilat Design Studio GmbH.

In der Sonderkategorie „DesignImpact-Concepts“ wurden drei Geldpreise in Höhe von je 2.000 Euro für noch nicht verwirklichte Produkte und Konzepte vergeben. Darüber freuen durften sich Ruben Asuo für einen auf die harschen Bedingungen auf Fußballplätzen in Ghana abgestimmten Fußballschuh, Yasmin Hashw für eine 3-D-gedruckte Beinprothese für den Alpinsport und Bettina Löger für die Produktionsmethode 3D-Tufting zur Herstellung dreidimensionaler textiler Oberflächen.