Ex-KGB-Spion: Kneissl „gute Kandidatin“ für Anwerbung

Der frühere sowjetische Geheimdienst KGB hat die ehemalige österreichische FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl bereits früh im Visier gehabt. Das erklärte zumindest der Ex-Spion Sergej Schirnow im „Standard“-Interview.

Kneissl kenne der Ex-Spion seit seiner Zeit an der Pariser Eliteverwaltungsschule ENA. Damals habe Schirnow den Eindruck gehabt, dass sie „eine gute Kandidatin sei“, um von den Diensten angeworben zu werden. „Ich teilte damals auch nach Moskau mit, dass sie Walzer möge. Vielleicht tanzte Putin bei ihrem Hochzeitsfest deshalb mit ihr“, so Schirnow.

Oligarchensterben wohl „Botschaft“

Dass in den vergangenen Wochen gleich sieben russische Oligarchen Suizid begangen haben sollen, hält Schirnow für eine Falschinformation. „Ich glaube nicht an Selbstmord“, so der Ex-Spion.

Die Fälle würden einander in ihrer warnenden Botschaft an die Nachwelt ähneln. Auch seien die Opfer nicht unbedingt Oligarchen, sondern eher Topmanager.