US-Autokonzern Ford investiert Milliarden in Werke und Jobs

Der US-Autoriese Ford will mit Milliardeninvestitionen in seine Werke im mittleren Westen der USA die Kapazitäten für das geplante Wachstum aufstocken. Das Unternehmen steckt 3,7 Milliarden US-Dollar (3,5 Mrd. Euro) in Fabriken in Michigan, Ohio und Missouri, wie es heute in Dearborn bei Detroit mitteilte.

Durch die Investitionen entstünden insgesamt mehr als 6.200 neue Stellen, die durch die mächtige Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) vertreten werden. Darunter sind 3.000 bisherige Teilzeitkräfte, die nun reguläre Vollzeit-Arbeitsverträge bekommen sollen.

Die Investitionen und neuen Jobs sollen unter anderem das Ziel von Ford-Chef Jim Farley ermöglichen, bis 2026 rund zwei Millionen Elektroautos bauen zu lassen – aber auch die Verbrennermarke Ford Blue soll von der Aufstockung profitieren.

Ford hatte im vergangenen Herbst sieben Milliarden Dollar schwere Investitionen in den Südstaaten Tennessee und Kentucky für Elektroautos und Batterien angekündigt, was für Stirnrunzeln im Heimatstaat Michigan gesorgt hatte. Michigan gilt als Autobaustandort mit vergleichsweise hohen Kosten.