Mit zwei Konzerten will die Rockband Foo Fighters um Sänger und Gitarrist Dave Grohl ihres überraschend verstorbenen Schlagzeugers Taylor Hawkins gedenken. Die Shows werden im September in Los Angeles und London stattfinden, teilte die Band gestern mit. Der Botschaft war eine Mitteilung von Hawkins Frau Alison angefügt, in der sie sich für den Zuspruch der Fans bedankt.
Es sind die ersten Shows seit Hawkins’ Tod im März. Der Musiker war tot in einem Hotelzimmer in Bogota, Kolumbien, aufgefunden worden. Die Foo Fighters befanden sich zu diesem Zeitpunkt auf Tournee durch Südamerika. Er wurde 50 Jahre alt.
Das erste Konzert wird am 3. September im Londoner Wembley-Stadion über die Bühne gehen, das zweite am 27. September im Kia Forum in Los Angeles. Bei den Shows werden laut Band auch Künstlerinnen und Künstler dabei sein, die gemeinsam mit den Foo Fighters „Lieder performen, in die er (Hawkins) verliebt gewesen sei und solche, die er zum Leben erweckt hat“.
Todesursache weiter unklar
Woran Hawkins starb, ist weiter Gegenstand von Ermittlungen. Die kolumbianischen Behörden hatten mitgeteilt, dass in einer toxikologischen Untersuchung zehn Substanzen entdeckt worden seien, darunter Benzodiazepine, Opioide, Antidepressiva und THC. Langjährige Weggefährten wiesen zurück, dass Hawkins an Drogen gestorben sei.
Hawkins war vor über 20 Jahren nach einer Überdosis zwei Wochen in ein Koma gefallen. Danach habe er seinen Lebenswandel radikal geändert, wie er in Interviews sagte.