Indien: Bub nach viereinhalb Tagen aus Brunnen gerettet

In Indien ist ein Bub in einen rund 24 Meter tiefen Bohrbrunnen gefallen und erst nach viereinhalb Tagen gerettet worden. „Mit den Gebeten aller und unnachgiebigen Anstrengungen des Rettungsteams“ sei der Bub in Sicherheit gebracht worden, teilte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Chhattisgarh, Bhupesh Baghel, in der Nacht auf heute via Twitter mit.

Der Bub habe in dem Bohrbrunnen mit einer Schlange und einem Frosch ausgeharrt. Der Regierungschef wünschte dem Kind eine schnelle Erholung.

Der Bub sei bei stabiler Gesundheit, berichtete die „Times of India“ unter Berufung auf seine Retter. In indischen Medienberichten wurde sein Alter mit zehn, elf Jahren angegeben.

Beim Spielen in Bohrbrunnen gefallen

Der gehörlose Bub sei am Freitag beim Spielen in den Bohrbrunnen nahe seinem Zuhause gefallen, berichteten örtliche Medien. Anschließend versuchte ein Großaufgebot aus Mitarbeitenden des Katastrophenschutzes, der Armee und der Polizei den immer schwächer werdenden Buben zu retten, indem sie unter anderem einen Tunnel neben dem Bohrbrunnen durch den steinigen Boden bohrten. Währenddessen sei der Wasserspiegel gestiegen.

Den behandelnden Ärzten zufolge sei der Bub geschwächt, berichtete „The Hindu“. Da das Kind zudem im Bohrbrunnen länger Wasser und Schlamm ausgesetzt gewesen sei, könnten auch Hautprobleme entstanden sein.