Moskau: Große Zahl an westlicher Militärtechnik vernichtet

Das russische Militär hat nach eigenen Angaben im Westen der Ukraine ein von NATO-Staaten bestücktes Munitionsdepot vernichtet. Dort seien im Gebiet Lwiw mit Raketen unter anderem Geschoße für Haubitzen vom Typ M777 zerstört worden, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, heute in Moskau mit.

In den ostukrainischen Gebieten Donezk und Dnipropetrowsk sei an Bahnanlagen eine große Zahl an Waffen und Militärtechnik der USA und europäischer Länder, die an die ukrainischen Streitkräfte übergeben worden seien, vernichtet worden.

Das Ministerium meldete auch Angriffe in anderen Teilen der Gebiete Donezk und Luhansk. Bei Luftschlägen, unter anderem auch im Gebiet Charkiw, sei Militärtechnik – darunter Panzer, Mehrfachraketenwerfer und Haubitzen vom Typ M777 – zerstört worden, hieß es. Auch insgesamt 300 ukrainische Kämpfer seien bei den Einsätzen getötet worden. Überprüfbar waren die Angaben von unabhängiger Seite nicht.

Russland macht keine Angaben zu eigenen täglichen Verlusten. Die ukrainische Seite gab sie heute mit 250 getöteten russischen Soldaten an – und mit insgesamt 32.750 seit Kriegsbeginn. Die Ukraine spricht von etwa 10.000 getöteten Soldaten in den eigenen Reihen, zwischen 100 bis 200 am Tag.