Hohe Kohlepreise bescheren Glencore Gewinnsprung

Hohe Rohstoffpreise treiben das Handelsgeschäft des Bergbaukonzerns Glencore an. Das Unternehmen rechnet im entsprechenden Segment Marketing bereits im ersten Halbjahr mit einem bereinigten Betriebsgewinn (Ebit) von über 3,2 Milliarden Dollar, wie Glencore gestern mitteilte.

Damit würde bereits in den ersten sechs Monaten die Prognose für das Gesamtjahr 2022 übertroffen. Bisher hatte der Zuger Konzern für 2022 einen bereinigten operativen Gewinn von 2,2 bis 3,2 Milliarden Dollar im Handelsgeschäft angepeilt.

In den ersten sechs Monaten seien die Preise für thermische Kohle markant gestiegen, hieß es. Ab dem Sommer rechnet Glencore mit einer Beruhigung der Lage: „Wir gehen derzeit davon aus, dass in der zweiten Jahreshälfte wieder normalere Marktbedingungen herrschen werden“, hieß es. Den Produktionsbericht für das erste Halbjahr will der Konzern am 29. Juli veröffentlichen, die Halbjahresergebnisse sollen dann am 4. August folgen.