Grünes Licht für Einführung des Euro in Kroatien

Kroatien hat von den anderen EU-Staaten grünes Licht für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro erhalten. „Wir haben heute die Entscheidungen getroffen, die es Kroatien ermöglichen werden, ab dem 1. Jänner 2023 auf den Euro umzusteigen“, sagte der französische Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire gestern als aktueller Vorsitzender des EU-Finanzministerrates. Das sei eine hervorragende Neuigkeit.

Zuvor war bereits die EU-Kommission zu dem Schluss gelangt, dass Kroatien bereit dafür ist, seine Landeswährung Kuna durch den Euro zu ersetzen. Die am 1. Juni veröffentlichte Analyse der Brüsseler Behörde war nun Grundlage für die Entscheidungen des Finanzministerrates in Luxemburg.

Das zuletzt rund 4,1 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner zählende Kroatien bemüht sich seit Jahren, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Als bisher letztes Land war zum 1. Jänner 2015 Litauen als 19. Mitglied in den Kreis der Länder mit der Gemeinschaftswährung aufgenommen worden.