54. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung an ORF-Produktionen

ORF-Produktionen haben bei der Verleihung der 54. Fernsehpreise der Erwachsenenbildung gestern im Wiener Radiokulturhaus dominiert. Der diesjährige Axel-Corti-Preis wurde an Corinna Milborn „für ihren engagierten und seriösen Journalismus“ verliehen, wie es heute in einer Aussendung heißt.

„Ihr bedingungsloses Eintreten für Demokratie und Pressefreiheit“ sei heute wichtiger denn je. Die Puls-4-Infochefin setze sich vor allem „mit den Themen Migration, Integration, Globalisierung und Menschenrechte auseinander und versucht dabei Dinge nachhaltig zu bewegen, zu verändern und zu verbessern“.

Zwei punktegleiche Produktionen heimsten die Erwachsenenbildungspreise in den Kategorien „Diskussionssendungen/Talkformat“ und „Dokumentationen“ ein. In ersterer Sparte waren Helmut Tatzreiter und Irene Klissenbauer mit ihrer Sendung „kreuz und quer gedacht aus dem Stift Admont – Gerechtigkeit“ ebenso erfolgreich wie Florian Gebauer und Jennifer Rezny für ihre ebenfalls im ORF-Format „kreuz und quer“ ausgestrahlte Arbeit „Speisen wie die Götter – Ein himmlisches Kochduell“.

Ebenso geteilte Sieger sind Emanuel Liedl für seine „Am Schauplatz“-Produktion „Ein Land, zwei Welten – Eine Reportage zwischen Intensivstation und Anti-Corona-Partei“ sowie Gustav W. Trampitsch für die ORF-„kulturMontag“-Doku „H. C. Artmann – Freibeuter der Sprache“.

In der Kategorie „Fernsehfilm“ war der ORF-Landkrimi „Das Flammenmädchen“ von Catalina Molina (Regie und Buch), Sarah Wassermair (Drehbuch) und Klaus Lintschinger (Redaktion) erfolgreich. Im Bereich „Sendereihe“ reüssierte die „zeit.geschichte“-Produktion „Hitlers österreichische Helfer – Die Gauleiter der Ostmark“ von Christian Hager.