ÖBAG: 766 Mio. Dividende, Ofner neuer Aufsichtsratschef

Die Staatsholding ÖBAG hat mit dem Flughafen-Finanzvorstand Günther Ofner einen neuen Aufsichtsratschef. Er wurde gestern in der Hauptversammlung (HV) bzw. folgenden konstituierenden Aufsichtsratssitzung gewählt und folgt Helmut Kern nach. In der HV wurde auch die Dividende fixiert, die von ÖBAG-Beteiligungsunternehmen wie OMV, Telekom und Post sowie dem Verbund an den Staat fließt. Es gibt fürs Vorjahr 766 Mio. Euro.

Am 8. Juli werden dem Finanzministerium als 100-prozentigem Eigentümer der ÖBAG konkret 580 Mio. Euro überwiesen, die von den Beteiligungsunternehmen kommen. Zusammen mit 186 Mio. Euro, die vom Verbund kommen, dessen Staatsanteile die ÖBAG verwaltet, erhält die Republik insgesamt mehr als eine dreiviertel Milliarde Euro. Für 2020 hatte die Staatsholding 653 Mio. an Dividenden ausgeschüttet. Es gibt also ein Plus von fast einem Fünftel (17 Prozent).

„Eine nachhaltige Dividende ist eines der wichtigsten Ziele der ÖBAG“, so ÖBAG-Vorständin Edith Hlawati in einer Aussendung. „Stabile Dividenden ermöglichen der Republik, die vielfältigen Aufgaben des Staates in unterschiedlichen Bereichen zu finanzieren.“ Die Höhe der Dividende spiegle die ausgezeichnete Performance der Unternehmen auch während der Coronavirus-Turbulenzen wider.