Buckingham-Palast schweigt über Folgen nach Mobbingvorwürfen

Der Buckingham-Palast in London gibt sich schweigsam über mögliche Konsequenzen aus den Mobbingvorwürfen gegen Herzogin Meghan während ihrer Zeit im Königshaus. Eigentlich hätten veränderte Vorgaben für Vorgesetzte und Beschäftigte, die sich aus der Aufarbeitung der Vorwürfe ergeben haben, im Rahmen des jährlichen „Sovereign Grant“-Berichts veröffentlicht werden sollen.

Der „Sovereign Grant“-Bericht gibt einmal im Jahr Aufschluss über die Ausgaben der Royals und andere Details – die aktuelle Ausgabe wurde heute veröffentlicht. Zwar gibt es darin ein Kapitel zu Personal, Feedback, Weiterbildung und Arbeitskultur, allerdings ist darin keine Rede davon, ob Aspekte mit der Aufarbeitung der Mobbingvorwürfe zusammenhängen.

Palastquelle: „Gründe der Vertraulichkeit“

Der Sender Sky News berichtete unter Berufung auf eine hochrangige Palastquelle, die Ergebnisse seien aus Gründen der Vertraulichkeit nicht detaillierter offengelegt worden.

Beobachter sehen in der Zurückhaltung des Palastes auch ein weiteres Friedensangebot der Royal Family gegenüber Meghan und Prinz Harry, die kürzlich beim Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. erstmals mit ihren beiden Kindern zu Besuch in der alten Heimat waren.