Selenskyj fordert internationale Hilfe für Wiederaufbau

Angesichts der Zerstörungen in der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj nach mehr als vier Monaten Krieg internationale Hilfe beim Wiederaufbau seines Landes gefordert. „Es ist notwendig, nicht nur alles zu reparieren, was die Besatzer zerstört haben, sondern auch eine neue Grundlage für unser Leben zu schaffen: sicher, modern, komfortabel, barrierefrei“, sagte er gestern Abend.

Das erfordere „kolossale Investitionen, Milliarden, neue Technologien, bewährte Verfahren, neue Institutionen und natürlich Reformen“. Der ukrainische Staatschef verwies in diesem Zusammenhang auch auf ein Treffen zu Wochenbeginn von 40 potenziellen Geberländern im schweizerischen Lugano.

Selenskyj: Krieg nicht vorbei

Die ukrainische Regierung will bei der Veranstaltung erstmals ihre Prioritäten für den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes vorstellen. Österreich wird von EU-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) vertreten.

Selenskyj erinnerte zudem daran, dass der Krieg noch lange nicht vorbei sei. „Seine Brutalität nimmt mancherorts zu.“ Er appellierte an seine Landsleute, sich freiwillig für Kriegsopfer zu engagieren.