Erneut tödlicher Haiangriff in Ägypten

In Ägypten vor der Küste von Sahl Hasheesh hat es am Freitag eine zweite tödliche Haiattacke gegeben. Das österreichische Außenministerium bestätigte gegenüber der APA, dass eine weitere Frau dort von einem Raubfisch tödlich verletzt wurde. Die Nationalität des zweiten Opfers ist nicht bekannt.

Nach den Angriffen, bei der auch eine Österreicherin ums Leben gekommen ist, haben Verantwortliche der Provinz am Roten Meer mehrere Strände sperren lassen. Laut Medienberichten wurden alle „Meeresaktivitäten“ verboten, einschließlich Tauchen, Schnorcheln, Windsurfen, Drachensegeln und Fischen.

Medien: Angriff durch Makohai

Bei dem Tier, das die Österreicherin angriff, soll es sich laut Medienberichten um einen Makohai handeln. Dieser kann eine Länge von etwa zwei bis vier Metern und ein Gewicht von 590 Kilogramm erreichen. Ein Makohai kann bis zu 70 km/h schnell schwimmen. Die Frau, die Flossen trug, wurde beim Schwimmen in der Bucht angegriffen.

Laut Außenministerium handelt es sich um eine Frau aus Tirol. Die österreichische Botschaft in Kairo ist in Kontakt mit der Familie der 68-Jährigen und den örtlichen Behörden. Laut der Botschaft war die Tirolerin mit ihrem ägyptisch-stämmigen Lebensgefährten am Strand. Sie habe sich in einem zum Schwimmen freigegebenen Gebiet aufgehalten.

Die Frau aus dem Bezirk Kufstein befand sich bereits seit 2. Juni in Ägypten auf Urlaub. Sie hinterlässt eine Tochter. Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP), der sich gerade zu einem Besuch in Kairo befindet, drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus.