UNO: Willkürliche Inhaftierungen durch Russland

Willkürliche Inhaftierungen von Zivilpersonen sind in jenen Teilen der Ukraine, die Russland unter seine Kontrolle gebracht hat, „weit verbreitet“. Das sagte gestern UNO-Menschenrechtschefin Michelle Bachelet. 270 Fälle seien inzwischen dokumentiert worden, so Bachelet laut Reuters. Diese Inhaftierungen werde man nun verstärkt nachverfolgen.

Die Ergebnisse der Untersuchung basierten auf Informationen aus Feldbesuchen und Interviews, die mit etwas mehr als 500 Opfern und Zeugen von Menschenrechtsverletzungen geführt wurden, sowie auf anderen Datenquellen. „Trotz Zugangsbeschränkungen haben wir 270 Fälle von willkürlicher Inhaftierung und gewaltsamem Verschwindenlassen dokumentiert. Acht der Opfer wurden tot aufgefunden“, sagte Bachelet.

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