Gaskrise: Regierung plant Informationsoffensive

Die Regierung will in der Energieversorgungskrise mehr kommunizieren. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine habe zu sehr viel Unsicherheit in der Bevölkerung geführt, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) heute nach dem Ministerrat.

Daher sei an die zuständigen Ministerien der Auftrag ergangen, die Öffentlichkeit regelmäßig zu informieren. Die regelmäßige Information der Bevölkerung solle vor allem der von Russland ausgehenden „Angstmache“ entgegenwirken. Die Alarmstufe werde vorerst weiter nicht ausgerufen, sagte Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) erneut.

Aufgerufen sind das Energieministerium von Gewessler, das Wirtschaftsministerium von Martin Kocher und das Finanzministerium von Magnus Brunner (ÖVP). Die Information betrifft unter anderem die Gasbevorratung, Infrastrukturprojekte, die Beschaffung auf europäischer Ebene und mögliche Lieferausfälle.