BP-Wahl: Kickl schlug angeblich Walter Rosenkranz vor

FPÖ-Obmann Herbert Kickl will dem Vernehmen nach Walter Rosenkranz in die Bundespräsidentschaftswahl schicken. Das wurde der APA aus Parteikreisen während der laufenden Präsidiumssitzung heute Abend bestätigt.

Der 59-jährige Niederösterreicher war Nationalratsabgeordneter sowie geschäftsführender Klubobmann der Freiheitlichen und ist seit 2019 Volksanwalt. Kickls Vorschlag hat im Präsidium dem Vernehmen nach für längere Diskussionen gesorgt.

Rosenkranz zählte nämlich ganz und gar nicht zum Favoritenkreis im ohnehin schwierigen Rennen gegen Amtsinhaber Alexander Van der Bellen.

Genannt worden waren etwa Verfassungssprecherin Susanne Fürst – laut Kickl eine „ganz heiße Aktie“ – und zuletzt auch Petra Steger, Nationalratsabgeordnete und Tochter des freiheitlichen Urgesteins Norbert Steger. Auch „Krone“-Kolumnist und Anwalt Tassilo Wallentin sprang ab und überlegt laut oe24.at nun eine eigene, unabhängige Kandidatur. Offiziell präsentiert werden soll der FPÖ-Kandidat, also Rosenkranz, erst morgen.