Löschhubschrauber vor Samos ins Meer gestürzt

Bei Löscharbeiten in Griechenland ist gestern ein Hubschrauber verunglückt und ins Meer gestürzt. Der aus Rumänien stammende Pilot sei unverletzt aus dem Wasser gerettet worden, teilte die Küstenwache mit. Ein zunächst vermisster Grieche wurde am Abend in der Nähe eines Strandes der Insel Samos entdeckt.

Zwei weitere Besatzungsmitglieder aus Rumänien und Moldawien wurden nach Angaben der Behörden bewusstlos aus dem Meer geborgen. Es seien Wiederbelebungsversuche eingeleitet worden, ihr Zustand sei „kritisch“, hieß es.

250 Feuerwehrleute aus dem Ausland

Der Löschhubschrauber war zusammen mit zwei weiteren Helikoptern und fünf Löschflugzeugen im Kampf gegen einen Waldbrand auf der Insel Samos im Einsatz. Griechenland wird im Sommer regelmäßig von schweren Waldbränden heimgesucht.

Über den EU-Katastrophenschutzmechanismus erhielt das Land in diesem Jahr Hilfe aus anderen europäischen Ländern. Seit Anfang Juli wurden 250 Feuerwehrleute aus Rumänien, Frankreich, Deutschland, Bulgarien, Finnland und Norwegen nach Griechenland entsandt.