Dänische Achterbahn nach tödlichem Unfall geschlossen

Nach dem tödlichen Unfall in einem Vergnügungspark in Dänemark wird die betroffene Achterbahn dauerhaft geschlossen. Das teilte der in Aarhus ansässige Tivoli Friheden nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau heute mit. Nach einem vorherigen Unfall im Jahr 2008 und dem jetzigen gebe es kein Vertrauen mehr, dass das Fahrgeschäft sicher genug werden könne, erklärte Parkdirektor Henrik Ragborg Olsen in einer Stellungnahme.

Bei einem schweren Unfall des Fahrgeschäftes „Cobra“ war am Donnerstag ein 14-jähriges Mädchen aus Kopenhagen ums Leben gekommen. Ein 13-jähriger Bub wurde verletzt. Der Park wurde bis auf Weiteres geschlossen.

Geschlossener Vergnügungspark Tivoli Friheden in Aarhus
AP/Ritzau Scanpix/Mikkel Berg Pedersen

Die Polizei nahm Untersuchungen zur Unfallursache auf, die nach Angaben des Tivoli mehrere Monate dauern könnten. Im Anschluss an die Untersuchungen soll die Achterbahn dann abgebaut und entfernt werden, wie Ritzau berichtete.

2008 hatte es schon einmal einen Unfall in dem Fahrgeschäft gegeben. Damals waren vier Menschen verletzt worden, als sich einer der Wagen plötzlich gelöst hatte.