Niederlande: Keine Essenslieferungen, Einsatz von Streusalz

Wegen der großen Hitze liefert die größte niederländische Supermarktkette Albert Heijn heute Nachmittag keine Einkäufe zu ihren Kunden und Kundinnen. Bei erwarteten Höchsttemperaturen von bis zu 40 Grad sei es nicht zu verantworten, die Fahrer und Fahrerinnen auf die Straße zu schicken, teilte das Unternehmen mit. Zahlreiche Kunden äußerten ihren Unmut in den sozialen Netzwerken.

Wegen der hohen Temperaturen müssen außerdem viele Straßen und Brücken gekühlt werden. Ein ungewohntes Bild bei der Rekordhitze sind Streuwagen auf den Straßen. Das Salz aber wird nicht wegen Glätte gestreut, sondern um den Asphalt zu kühlen, teilte etwa die Kommune Hardenberg mit.

Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit, und die wiederum kühlt den Asphalt ab. Auf diese Weise sollen Schäden und das Kleben der Straßenoberfläche verhindert werden.

In Amsterdam wurden seit dem Morgen die beweglichen Brücken extra mit Wasser gekühlt. Dadurch soll verhindert werden, dass sich der Stahl ausdehnt. Dann könnten Brücken nicht mehr geöffnet werden, um Boote durchzulassen.