Feuerwehren in Italien kämpfen weiter gegen Waldbrände

Die italienische Feuerwehr hat in der Nacht auf heute weiter gegen lodernde Waldbrände in dem Land gekämpft. In der nordostitalienischen Region Friaul-Julisch Venetien löschten die Einsatzkräfte an der Grenze zu Slowenien bei Doberdo und Aurisina weiter Brände, wie die Feuerwehr mitteilte.

Aus der Luft unterstützten zwei Löschflugzeuge, es wurde versucht, einen Gastank vor den Flammen zu schützen. Wegen der Brände blieb ein Autobahnabschnitt auf der A4 zwischen Venedig und Triest weiter gesperrt.

Unterstützt werden die Löscharbeiten auch von einem in Kärnten stationierten Polizeihubschrauber.

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Gastanks oft nahe bei Häusern

In der Toskana explodierten hingegen Gastanks in der Nacht auf gestern während der Waldbrände in der Gemeinde Massarosa bei Lucca. Diese stehen oft nahe bei Häusern. In dem Gebiet sind derzeit mehr als 100 Feuerwehrleute im Einsatz, die ebenfalls von Löschhubschraubern und Canadair-Löschflugzeugen unterstützt werden. In den verschiedenen Orten der Gemeinde wurden laut Behördenangaben bisher ungefähr 570 Menschen aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht.

Der italienische Zivilschutz meldete gestern Abend, 25 Anfragen für Unterstützung durch Löschflugzeuge erhalten zu haben. Die Behörde schickte ihre Flugzeuge in zahlreichen Regionen aus, darunter die Ferieninseln Sardinien und Sizilien sowie in die Toskana und nach Friaul-Julisch Venetien.