Neues EU-Sanktionenpaket in Kraft

Künftig darf kein Gold und kein Goldschmuck mehr aus Russland in die EU eingeführt werden. Das gilt auch, wenn es vorher in ein Drittland verkauft wurde, wie aus dem siebenten Sanktionspaket gegen Russland hervorgeht, das gestern Abend im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurde. Nach Angaben der EU-Kommission gibt es beim Goldembargo Ausnahmen für persönlichen Goldschmuck auf Privatreisen.

Es ist das siebente Paket, auf das sich die 27 EU-Länder geeinigt haben, um auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu reagieren. „Das sendet ein starkes Signal an Moskau: Wir werden den Druck so lange wie nötig aufrechterhalten“, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mit.

Das russische Außenministerium bezeichnet die neuen EU-Sanktionen als zwecklos, zugleich aber rechtswidrig und gefährlich für die gesamte Weltwirtschaft bezeichnet.