Gasprom fordert Bestätigung zur Rückgabe von Gasturbine

Der russische Energiekonzern Gasprom hat neuerlich eine Bestätigung von Siemens Energy für die Rückgabe einer fehlenden Turbine für die Gaspipeline „Nord Stream 1“ gefordert.

Gasprom habe Siemens erneut gebeten, eine schriftliche Bestätigung für eine Ausnahme von geltenden Sanktionsregelungen vorzulegen, die wiederum die Grundlage für die Rückkehr der Turbine nach Russland sei, teilte Gasprom heute mit. „Aber Siemens hat sie (die Dokumente, Anm.) bisher nicht bereitgestellt.“

Der russische Energieriese reduzierte die Gaslieferungen durch „Nord Stream 1“ seit Juni deutlich und begründete das mit dem fehlenden Teil, der in Kanada gewartet und sanktionsbedingt zwischenzeitlich dort festgehalten wurde.

Turbine wohl wieder auf dem Rückweg

Mittlerweile soll die Turbine aber wieder auf dem Rückweg sein. Die deutsche Regierung sieht die Moskauer Darstellung ohnehin als Vorwand, um die reduzierten Gaslieferungen nach Deutschland zu rechtfertigen.