Mindestens 21 Tote durch Überschwemmungen im Iran

Bei Überschwemmungen im Iran sind mindestens 21 Menschen ums Leben gekommen. Zwei weitere würden noch vermisst, sagte Jusef Kargar, Gouverneur des Bezirks Estehban, der staatlichen Nachrichtenagentur IRNA heute. Heftige Regenfälle hätten die Überschwemmungen in den Städten Idsch und Rudbal in der südiranischen Provinz Fars ausgelöst. Mehrere Rettungsteams seien an der Suche nach den Vermissten beteiligt.

Auf in Onlinenetzwerken und örtlichen Medien veröffentlichten Videos war zu sehen, wie die Wassermassen des angeschwollenen Flusses Rudbal mehrere Autos wegschwemmten.

Der Iran hat in den vergangenen zehn Jahren mehrere Dürren erlebt, aber immer wieder auch Überschwemmungen. 2019 kamen bei schweren Überflutungen im Süden des Landes mindestens 76 Menschen ums Leben. Die Wassermassen richteten geschätzte Schäden von mehr als zwei Milliarden Dollar an. Der Klimawandel verstärkt laut Fachleuten solche Extremwetterereignisse.