Medien: Volkswagen will Werk in Russland verkaufen

Volkswagen will der russischen Zeitung „Wedomosti“ zufolge sein Werk in der russischen Stadt Kaluga verkaufen. Möglicherweise könne das Unternehmen Asia Auto aus Kasachstan Käufer werden, berichtete das Medium gestern unter Berufung auf eine mit den Plänen des deutschen Autobauers vertraute Person. Die Firma habe eine Lizenz, um Autos von Volkswagen und Skoda zu bauen.

Ein VW-Sprecher erklärte auf Anfrage in einer E-Mail: „Wir beobachten ständig die gegenwärtigen Entwicklungen und prüfen verschiedene Zukunftsszenarien. Eine Entscheidung ist jedoch nicht gefallen.“ Der Konzern beschäftigt etwa 4.200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in Kaluga. Seit der russischen Invasion in die Ukraine ist der russische Automarkt fast zum Erliegen gekommen.