US-Küstenwache rettet 66 Menschen vor Küste von Puerto Rico

Mutmaßliche Schlepper haben Dutzende Bootsinsassen vor der Westküste von Puerto Rico ausgesetzt, dabei sind mindestens fünf von ihnen ertrunken. Wie die US-Küstenwache gestern mitteilte, konnten 66 der Menschen aus dem Meer gerettet werden, darunter zwei Minderjährige. Nach möglichen weiteren Überlebenden werde noch gesucht.

Die Bootsinsassen wurden laut Küstenwache vor der etwa 70 Kilometer westlich im Meer von Puerto Rico gelegenen kleinen Insel Mona ausgesetzt. Parkwächter auf der unbewohnten Insel fanden dann die Leichen. Wie viele Menschen insgesamt auf dem Boot waren, blieb zunächst unklar. Auch ihre Nationalität war zunächst nicht bekannt.

In der Karibik sind in den vergangenen Monaten dutzende Menschen beim Versuch, US-Boden zu erreichen, ums Leben gekommen. Viele der Opfer stammen aus Haiti. Die Mona-Passage ist eine für ihre starken Strömungen berüchtigte Meerenge, die Puerto Rico von der Insel Hispaniola trennt, auf der Haiti und die Dominikanische Republik liegen.