Testament von Prinz Philip bleibt geheim

Das Testament von Queen-Gemahl Prinz Philip bleibt geheim. Ein Londoner Berufungsgericht lehnte heute eine Klage der Zeitung „Guardian“ ab. Damit kann das Dokument erst nach 90 Jahren und auch dann nur im privaten Kreis eingesehen werden. Das Blatt hatte gefordert, dass die Sitzung, in dem ein Richter den Verschluss des Nachlasses bestimmt hatte, öffentlich stattfindet. Der Herzog von Edinburgh war am 9. April 2021 mit 99 Jahren gestorben.

Philips letzter Wille ist mit den Testamenten von mehr als 30 anderen Royals in einem Tresor versiegelt. Zuletzt waren 2002 die Nachlässe der Mutter und Schwester von Königin Elizabeth II. – „Queen Mum“ und Prinzessin Margaret – hinzugefügt worden.

Die Zeitung hatte dem Richter vorgeworfen, er habe den Medien die Möglichkeit genommen, an der Sitzung teilzunehmen, bei der die Versiegelung des Testaments verfügt worden war. Dabei bestehe ein großes öffentliches Interesse. Der Richter hatte seine Entscheidung mit dem besonderen Status der Royal Family begründet.