Kiew meldet russischen Beschuss im Süden und Osten

Ukrainische Stellen habe mehrere Angriffe der russischen Streitkräfte in der Nacht auf heute gemeldet. Durch den Beschuss eines Wohnviertels im südlichen Mykolajiw seien ein Zivilist getötet und sechs weitere verletzt worden, sagte der Regionalgouverneur Witalij Kim auf Telegram.

In Charkiw gingen am frühen Morgen drei S-300-Raketen auf einer Schule nieder. Unterdessen geht die ukrainische Armee eigenen Angaben zufolge im Süden verstärkt gegen russische Truppen vor.

Mykolajiw war in den vergangenen Wochen fast täglich angegriffen worden. Dabei seien sieben Menschen getötet worden. In der von Russland eroberten benachbarten Region Cherson hatte die ukrainische Armee zuletzt eine Gegenoffensive gestartet.

Ukrainische Streitkräfte verstärken Angriffe

Heute meldeten die ukrainischen Streitkräfte, im Süden verstärkt gegen russische Truppen vorzugehen. Mit der Zerstörung einer Eisenbahnbrücke über den Fluss Dnipro seien die Besatzungstruppen von der Versorgung auf dem Schienenweg abgeschnitten, teilte das ukrainische Militär mit.

In der Region Cherson hätten ukrainische Kräfte außerdem mehr als 100 russische Soldaten getötet sowie zwei Munitionslager und sieben Panzer zerstört.