Viele Tote durch Überschwemmungen in Kentucky

Bei den starken Überschwemmungen im US-Bundesstaat Kentucky sind jüngsten Angaben zufolge mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer werde aber voraussichtlich weiter ansteigen, teilte Gouverneur Andy Beshear auf Twitter mit. Rettungskräfte und Anrainerinnen sowie Anrainer suchten weiter nach Überlebenden. Für heute war weiterer Regen angesagt.

Der Bundesstaat im Osten der USA war von heftigen Regenfällen heimgesucht worden. In manchen Gegenden fielen binnen 24 Stunden rund 20 Zentimeter Regen. Straßen verwandelten sich in Flüsse, zahlreiche Häuser wurden von den schlammig-braunen Fluten überschwemmt. Der Nordarm des Kentucky River erreichte nahe der Ortschaft Whitesburg einen Pegelstand von mehr als sechs Metern. Der bisherige Rekord war bei rund 4,50 Metern gelegen.

Überflutungen in Kentucky (USA)
Reuters/US Army National Guard

US-Präsident Joe Biden hatte wegen der Überschwemmungen den Katastrophenfall ausgerufen. Dadurch kann die US-Bundesregierung den Staat Kentucky bei Hilfe und Wiederaufbau nach der Flut unterstützen.