UNO-Konferenz zu Atomwaffensperrvertrag beginnt in New York

Mit einer zweijährigen Verspätung wegen der CoV-Pandemie beginnt heute in New York die zehnte Überprüfungskonferenz des UNO-Atomwaffensperrvertrags. Schon vor Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine war die atomare Abrüstung ins Stocken geraten. Jetzt wird die Reduzierung der knapp 13.000 Atomwaffen weltweit noch schwerer.

Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock wollte sich auf der Konferenz für nukleare Abrüstung einsetzen, wie sie vor ihrer Abreise sagte. „Wir dürfen dieses Ziel nie aus den Augen verlieren, müssen hartnäckig dranbleiben, wenn es um seine Umsetzung geht“, sagte Baerbock, die auf der UNO-Veranstaltung eine Rede halten wird (am Abend MESZ).

Bei der Konferenz sind auch US-Außenminister Antony Blinken sowie Russlands Vizeaußenminister Sergej Rjabkow als Redner angekündigt. Die Veranstaltung dauert bis zum 26. August. Deutschland habe zusammen mit 15 weiteren Ländern 22 Vorschläge für nukleare Abrüstung gemacht, sagte Baerbock. Wenn man in New York „auch nur einen Millimeter“ vorankomme, sei das jede Anstrengung wert.