Keine Entspannung bei Waldbrand in Sächsischer Schweiz

Beim Waldbrand in der Sächsischen Schweiz in Deutschland hat sich die Lage auch in der zweiten Woche noch nicht entspannt. Das Feuer bricht immer wieder aus, teilte der Sprecher des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Thomas Kunz, heute mit.

Bei steigenden Temperaturen und Trockenheit werde auch die Flammenbildung stärker. „Für eine Entspannung der Lage brauchen wir Regen“, sagte er. Die Feuerwehrleute bekämpfen demnach weiterhin die Glutnester und das im Boden kriechende Feuer. Gelegentlich steigen Rauchsäulen aus dem Boden auf oder offene Flammen entstehen, so Kunz. Bei Wind könne sich die Glut zudem schnell verbreiten. Um das zu verhindern, werden zwischen Winterberg und Zschand weiterhin Barrieren im Boden errichtet.

Das Feuer war am Wochenende vor einer Woche im Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien ausgebrochen und griff dann auf den Nationalpark Sächsische Schweiz über. Der Waldbrand in der Böhmischen Schweiz ist nach Einschätzung der Behörden unter Kontrolle.