Blinken schaltet sich in Bergkarabach-Konflikt ein

Nach neuen Kämpfen zwischen den beiden früheren Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan um die Region Bergkarabach haben sich die USA eingeschaltet. US-Außenminister Antony Blinken sprach gestern mit dem aserbaidschanischem Präsidenten Ilham Alijev und mit dem armenischen Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan, wie sein Ministerium in Washington in zwei separaten Mitteilungen verkündete.

Er habe auf einen „direkten Dialog“ zwischen Armenien und Aserbaidschan gedrängt, um Fragen im Zusammenhang mit dem Karabach-Konflikt zu lösen. In der Mitteilung zum Gespräch mit Alijev hieß es zudem, dass Blinken zur Deeskalation aufgerufen habe.

Die aserbaidschanische Armee hatte am vergangenen Mittwoch die Eroberung mehrerer Höhenzüge in der Region im Südkaukasus und die Tötung armenischer Kämpfer gemeldet. Armenien warf dem Nachbarn einen Verstoß gegen die seit Ende 2020 geltende Waffenruhe vor.