Polaschek bekräftigt einheitliche CoV-Regelung für Lehrer

Auch Covid-19-infizierte Lehrerinnen und Lehrer sollen mit FFP2-Maske unterrichten können, wenn sie symptomfrei sind. Das hat Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) gestern im Rahmen einer Pressekonferenz erneut bekräftigt. Es gebe eine einheitliche Regelung des Gesundheitsministeriums für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – diese solle auch für Pädagogen gelten. „Wer es für sich verantworten kann, kann in die Klasse gehen.“

„Wenn eine Lehrerin oder ein Lehrer sich gesund fühlt und das Gefühl hat, er kann in die Schule gehen, hat er die Möglichkeit wie alle anderen auch“, sagte der Minister. Man müsse sich darauf einstellen, „dass Covid uns nicht verlassen wird“. Sollte aber eine Variante kommen, die ebenfalls hochansteckend ist und zu schwereren Verläufen führt, müsse man sich die Regelung erneut ansehen.

„Zurück in eine Art Normalität“

„Wir schauen, dass wir zurück in eine Art Normalität kommen“, so Polaschek. Er erinnerte daran, dass in den vergangenen beiden Jahren immer wieder das Offenhalten der Schulen eingefordert worden sei. Wenn man nun die Möglichkeit schaffe, ein Schließen von Klassen bzw. Schulen zu verhindern, indem man symptomfreien Infizierten mit Maske das Unterrichten erlaube, dann sei das vertretbar.

Wien gegen Regelung

Wie bei vielen Maßnahmen will Wien auch nicht mitziehen, wenn infiziertes Lehrpersonal in der Klasse stehen soll. Bildungsdirektor Heinrich Himmer (SPÖ) kündigte an, dass die Stadt Wien erneut einen Sonderweg bei ihren öffentlichen Schulen einschlagen werde.

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