EMA startet Überprüfung von Biontech-Omikron-Booster

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat mit der fortlaufenden Überprüfung eines weiteren angepassten Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer begonnen. Dabei handelt es sich um den Booster, der sich neben dem ursprünglichen Wuhan-Stamm auch gegen die derzeit vorherrschenden Omikron-Subvarianten BA.4/5 richtet. Bei einer fortlaufenden Prüfung bewertet die EMA die Daten, sobald sie verfügbar sind, und setzt den Prozess fort, bis genügend Daten für einen formellen Zulassungsantrag vorliegen.

Für den Booster, der sich gegen die Omikron-Variante BA.1 richtet, hatten Biontech und Pfizer vor Kurzem die Einreichung des Zulassungsantrags bei der EMA abgeschlossen.

Mit Moderna vereinbarte die EU unterdessen eine spätere Auslieferung von Impfstoffdosen, um im Falle einer Zulassung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs direkt diesen bekommen zu können. „Die Dosen, deren Auslieferung ursprünglich im Sommer geplant war, werden nun im September sowie über Herbst und Winter 2022 ausgeliefert“, erklärte die EU-Kommission.

Ende Juli hatte der US-Konzern Moderna bekanntgegeben, dass er kurz vor Abschluss der Entwicklung eines an die Omikron-Variante angepassten Impfstoffs stehe.