Nach Dürre schwere Unwetter in Süditalien

Nach der Hitzewelle der vergangenen Monate wird Italien von schweren Unwettern heimgesucht. Betroffen ist dabei vor allem der Süden des Landes. In der Region Kampanien verursachten heftige Regenfälle schwere Schäden, Menschen wurden nicht verletzt, berichten italienische Medien.

Wasserfluten und Muren gab es gestern vor allem in der Kleinstadt Monteforte Irpino nahe Neapel. Autos und Bäume wurden vom Schlamm weggerissen. Ein schwerer Sturm beeinträchtigte den Fährverkehr zur Urlaubsinsel Capri.

Überschwemmungen auch in Rom

Auch in Rom kam es zu schweren Regenfällen, die zu lokalen Überschwemmungen und Behinderungen führten. Ähnliche Szenen spielten sich in Kalabrien ab, wo der Regen Erdrutsche und Überschwemmungen nach sich zog. Unwetter hatten in den vergangenen Tagen bereits Norditalien heimgesucht.

Ab Freitag soll ein neues Tief über Italien ziehen und weitere Gewitter verursachen. Die Unwetter haben die Flurbrände, die in mehreren Regionen Italiens wüten, jedoch nicht gestoppt. Seit Tagen brennt ein Hügel bei Albenga nahe der ligurischen Hafenstadt Savona. Auch in der Gemeinde San Dorligo della Valle in der Provinz Triest unweit der slowenischen Grenze wüten weiterhin die Flammen.