Explosionen auf Krim laut Pentagon nicht durch US-Waffen

Die Explosionen auf einer Militärbasis auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim sind nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums nicht durch aus den USA gelieferte Waffen ausgelöst worden.

Die USA hätten der Ukraine „nichts geliefert, das es ihr ermöglichen würde, die Krim anzugreifen“, sagte ein hoher Beamter des Pentagon. Sein Ministerium habe keine Informationen darüber, ob hinter den Explosionen Raketenangriffe oder ein Sabotageakt steckte.

Keine Waffen mit entsprechender Reichweite

Am Dienstag hatten sich mehrere Explosionen in der russischen Luftwaffenbasis Saki auf der annektierten Krim ereignet. Dabei wurden schätzungsweise acht Flugzeuge und eine erhebliche Menge Munition zerstört. Bisher hat sich niemand zu einem Angriff bekannt. Die Basis Saki hat eine zentrale Bedeutung für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Die USA haben der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges umfangreiche Waffenlieferungen zukommen lassen. Allerdings sind darunter keine Systeme, die Angriffe aus ukrainischem Gebiet bis weit in russisch besetztes Gebiet ermöglichen würden.