38 Menschen über Grenzfluss in Griechenland angekommen

Die griechische Polizei hat gestern 38 Menschen aufgegriffen, die den griechisch-türkischen Grenzfluss Evros (türkisch: Meric) überquerten und damit in Griechenland und der EU ankamen. Das teilte die griechische Polizei mit. Es handelt sich laut griechischen Medien um jene Gruppe, die mehr als eine Woche lang auf einer kleinen Insel des Flusses ausharrte.

Die griechischen Behörden erklärten, diese hätte sich anfänglich auf türkischem Boden befunden, und sie hätten ihnen nicht helfen können. Die türkischen Behörden schwiegen, obwohl sie zweimal über die Präsenz der Geflüchteten auf der Insel informiert worden waren, wie es aus griechischen Regierungskreisen hieß.

Die Geflohenen, darunter laut Medien mehrere Frauen und Kinder, stammten nach eigenen Angaben aus Syrien. Sie befürchteten, dass die türkischen Behörden sie zurück in ihre Heimat schicken, sollten sie in Griechenland und damit in der EU keine Aufnahme finden, hieß es in einem Bericht des linken griechischen Nachrichtenportals Efsys.gr.

Nach Angaben des UNO-Flüchtlingshilfswerks sind seit Jahresbeginn bis zum 7. August 3.225 Menschen aus der Türkei auf dem Landweg nach Griechenland geflüchtet.