Asap Rocky wegen Schusswaffenvorfalls angeklagt

US-Rapper Asap Rocky ist in Kalifornien wegen eines mutmaßlichen Angriffs mit einer Schusswaffe angeklagt worden. Die Vorwürfe beziehen sich auf einen Vorfall in Hollywood am 6. November 2021, wie der Bezirksstaatsanwalt von Los Angeles, George Gascon, gestern (Ortszeit) mitteilte.

US-Rapper ASAP Rocky
Reuters/TT News Agency

Dem 33 Jahre alten Freund von Popstar Rihanna (34) wird zur Last gelegt, damals in einer hitzigen Diskussion mit einem Bekannten eine halbautomatische Handfeuerwaffe gezogen und auf diesen geschossen zu haben. Das Opfer sei leicht verletzt worden, hieß es in Medienberichten.

„Das Abfeuern einer Schusswaffe an einem öffentlichen Ort ist ein schweres Vergehen, das tragische Folgen nicht nur für die angegriffene Person, sondern auch für unbeteiligte Besucher Hollywoods hätte haben können“, schrieb der Staatsanwalt.

Asap Rocky wurde 2019 in Schweden verurteilt

Im April war der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Rakim Mayers heißt, im Zusammenhang mit dem Vorfall in Los Angeles vorübergehend festgenommen worden. Er kam auf Kaution frei. Bei einer Durchsuchung habe die Polizei damals mehrere Schusswaffen in seinem Haus gefunden, schrieben US-Medien.

Der im New Yorker Stadtteil Harlem aufgewachsene Rapper war 2019 nach einem gewalttätigen Vorfall in Schweden wegen Körperverletzung verurteilt worden. Er saß rund vier Wochen in Untersuchungshaft, um eine längere Gefängnisstrafe kam er jedoch herum. Vorangegangen war eine Auseinandersetzung in Stockholm, bei der der Musiker und zwei seiner Begleiter einen Mann auf der Straße zusammengeschlagen hatten.