Zug stoppt wegen Bränden: Verletzte in Spanien

Bei Waldbränden in der spanischen Region Valencia sind elf Passagiere eines Regionalzuges im Gebiet Bejis verletzt worden, darunter drei schwer. Auch zwei Feuerwehrleute seien verletzt worden, berichtete die Zeitung „La Vanguardia“ heute.

Zwei Brände in der Region hätten bereits insgesamt rund 15.000 Hektar Wald- und Buschland zerstört. 2.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

Zu dem Zwischenfall mit dem Zug sei es gekommen, als dieser seine Fahrt wegen starker Rauchentwicklung rund 60 Kilometer nordwestlich von Valencia stoppen musste, um zum Startbahnhof zurückzukehren, berichteten die Nachrichtenagentur Europa Press und RTVE.

Einige Passagiere seien bei dem kurzen Stopp in Panik aus den Waggons gesprungen. Drei von ihnen erlitten schwere Verbrennungen, acht weitere wurden leichter verletzt, wie die Agentur und RTVE weiter berichteten. Die Flammen in der Region Bejis hätten bisher etwa 4.000 Hektar Wald zerstört.

Auch in Portugal richteten Waldbrände bereits erhebliche Schäden an. Im Naturschutzgebiet Serra da Estrela im Zentrum des Landes zerstörten Feuer rund 24.000 Hektar Wald.