Die Gewerkschaft GPA fordert eine Anhebung des Kilometergeldes von aktuell 42 auf 60 Cent. Es habe seit 14 Jahren keine Anpassung an die Inflation gegeben, argumentiert GPA-Vorsitzende Barbara Teiber die Forderung im Ö1-Mittagsjournal.
Kritisiert wird die Forderung vom Verkehrsclub Österreich (VCÖ): Die geltenden 42 Cent würden neben dem Treibstoff auch einen Großteil der Anschaffungs- und Erhaltungskosten eines Autos decken, so Michael Schwendinger vom VCÖ. Eine Anhebung sei ein Anreiz in die falsche Richtung.
Anders sieht das Teiber: „Wenn das amtliche Kilometergeld angehoben wird, könnten auch die Dienstgeber auf die Idee kommen, andere Dinge zu fördern, beispielsweise die ‚Öffi‘-Tickets etc.“, so die Chefin der Privatangestelltengewerkschaft. Zudem seien viele Menschen einfach auf das Auto angewiesen.