Vorerst 130 Gesundheitseinrichtungen sollen „klimafit“ werden

Mit rund sieben Prozent trägt der Gesundheitssektor zum CO2-Fußabdruck in Österreich bei. Das wollen das Gesundheitsministerium und die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ändern. Vorerst 130 Gesundheitseinrichtungen sollen im Rahmen eines Pilotprojektes „klimafit“ werden, das mit einer halben Million Euro aus den Mitteln der „Agenda Gesundheitsförderung“ des Gesundheitsministeriums finanziert wird. Die Bewerbungsfrist dafür ist jetzt angelaufen.

Für Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) handelt es sich dabei um gut investiertes Geld, wie er heute betonte. Denn der Nutzen und die Vorteile für die Menschen und das Gesundheitswesen seien vielfältig: „Indem wir Gesundheitseinrichtungen erstmals ein umfassendes Angebot zur Verfügung stellen und individuelle Maßnahmen für diese erarbeitet werden, verbinden wir Klimaschutz mit dem Gesundheitswesen.“

130 Gesundheitseinrichtungen sollen klimaneutral werden

Das Pilotprojekt trägt den Titel „Beratung Klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ und richtet sich an Krankenhäuser, Kliniken, Altersheime und Pflegeeinrichtungen, Primärversorgungseinheiten, Arztpraxen sowie Apotheken in ganz Österreich.

In einem ersten Schritt werden 130 ausgewählte Gesundheitseinrichtungen dabei unterstützt, sich in Richtung Klimaneutralität zu entwickeln. Die erforderliche Expertise, Informationen, Hilfestellungen und Unterstützung erhalten sie aus einer Hand, eine fachkräftige Begleitung durch den gesamten Prozess ist vorgesehen.