13-jährige Österreicherin bei Unwetter auf Korsika getötet

Unter den Opfern eines schweren Unwetters auf der französischen Mittelmeer-Insel Korsika befindet sich auch eine 13-jährige Österreicherin. Einen diesbezüglichen Bericht der ORF-ZIB bestätigte die Sprecherin des Außenministeriums, Gabriele Juen, der APA. Demnach dürfte das Mädchen ums Leben gekommen sein, als ein Baum auf einen Bungalow auf einem Campingplatz im Westen der Insel stürzte, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete.

Französischer Innenminister Gerald Darmanin und Calvis Bürgermeister Ange Santini vor dem durch einen Baum beschädigten Bungalow, in dem einem 13-jährige Österreicherin ums Leben kam
APA/AFP/Emmanuel Dunand

Juen zufolge reisten die Konsulin und der Geschäftsträger Österreichs nach Korsika, um der Familie der 13-Jährigen beizustehen. Aus welchem Bundesland die Familie stammte, ist noch unklar.

Fünf Menschen gestorben

Insgesamt kamen bei dem heftigen Unwetter nach abschließender Bilanz fünf Menschen ums Leben, rund 20 weitere wurden verletzt.

Der Wetterdienst habe zwar vor den Unwettern gewarnt, es sei aber nur mit Windgeschwindigkeiten von 100 und nicht von 220 Kilometern pro Stunde gerechnet worden, die binnen weniger Minuten erreicht wurden. Das sei ein sehr ungewöhnliches Phänomen, sagte Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin.