US-Luftangriffe gegen irantreue Milizen in Syrien

Die US-Luftwaffe hat zum wiederholten Mal innerhalb von 24 Stunden Stellungen irantreuer Milizen im Osten des Bürgerkriegslandes Syrien bombardiert. Dabei seien drei Milizionäre getötet worden, berichtete die in Großbritannien sitzende Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte gestern Abend.

Das US-Zentralkommando sprach ebenfalls von zwei oder drei Toten. Die Bombardierungen waren demnach eine Reaktion auf koordinierte Raketenangriffe der Milizen auf zwei Einrichtungen der US-Armee in der Region. Der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, Patrick Ryder, sagte in Washington, in einer weiteren Aktion sei ein weiterer Milizenkämpfer getötet worden. Damit erhöhte sich die Zahl der Toten auf vier.

Die USA hatten bereits in der Nacht zuvor eigenen Angaben zufolge Stellungen irantreuer Milizen in der ostsyrischen Provinz Dair as-Saur angegriffen. Pentagon-Spitzenbeamter Colin Kahl hatte am Mittwoch erklärt, der Angriff sei nötig gewesen, um die US-Truppen in der Region zu schützen. Die US-Soldaten seien mehrfach von den Milizen beschossen worden. „Diese Operation demonstriert, dass die Vereinigten Staaten nicht zögern werden, sich gegen iranische und vom Iran unterstützte Aggressionen zu verteidigen.“