Schüler sollen „Energiebotschafter“ werden

Angesichts der Klimakrise und der aktuellen Energiekrise will Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) mehr Energieeffizienz und Nachhaltigkeit an die Schulen bringen. Dafür wird u. a. der Oktober zum „energie:bewusst“-Monat, der Unterricht soll noch stärker auf Klimaschutz ausgerichtet werden. Die Schüler und Schülerinnen sollen als „Energiebotschafter“ bzw. „Energiebotschafterinnen“ andere überzeugen. An den Schulen wird geprüft, wo Energie gespart werden kann. Klar sei dabei, dass kein Kind in der Schule frieren wird.

„Mein Ziel ist es, den Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsgedanken im gesamten Bildungsbereich noch stärker zu verankern“, so Polaschek bei der Präsentation seines Initiativenpakets heute. Schon bisher werde an den Schulen wertvolle Arbeit in der Umweltbildung geleistet, verwies er etwa auf das Programm „OEKOLOG“, das u. a. kostenlose Umweltworkshops anbietet. Auch in den kommenden neuen Lehrplänen für die Volks- und Mittelschule sowie die AHS-Unterstufe nehmen „Umwelt, Nachhaltigkeit, Energie“ laut Polaschek eine besondere Bedeutung ein.

„Unterricht stärker in Richtung Klimaschutz“

In Sachen „Energiebotschafter“ bzw. „Energiebotschafterin“ will man deren Überzeugungskraft und Enthusiasmus nutzen, um Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel zu erreichen. Dazu soll der Unterricht noch stärker in die Richtung Klimaschutz ausgerichtet werden, Lehrer finden dafür gebündelte Unterrichtsmaterialien in der Eduthek des Ministeriums.

Unter dem Motto „energie:bewusst“ ist im Oktober einen besonderer Themenschwerpunkt zum Energiesparen angekündigt. Dazu passend können bei einem österreichweiten Wettbewerb Schüler und Schülerinnen einzeln oder in Teams ihre Ideen zum persönlichen Energiesparen einreichen, für die kreativsten Ideen gibt es Büchergutscheine oder vom Ministerium finanzierte Schulveranstaltungen wie Exkursionen.