Twitter: Abfindung verstößt nicht gegen Musks Offert

Der US-Kurznachrichtendienst Twitter hat nach eigener Einschätzung mit der Zahlung einer Millionenabfindung nicht gegen Bedingungen im Übernahmeangebot von Tesla-Chef Elon Musk verstoßen. Das teilte das Unternehmen heute mit.

Musk hatte am Freitag erklärt, Twitter habe gegen die Vereinbarung verstoßen, als das Unternehmen 7,75 Mio. Dollar (rund 7,7 Mio. Euro) an den Whistleblower Peiter Zatko und dessen Anwälteteam gezahlt habe, ohne zuvor das Einverständnis von Musk einzuholen. Musk sieht in der Abfindung an Zatko eine weitere Rechtfertigung für die Absage der Übernahme.

Musk und Twitter haben einander geklagt. Twitter will, dass ein Gericht im US-Bundesstaat Delaware den Milliardär anweist, das Geschäft zu einem Preis von 54,20 Dollar pro Aktie abzuschließen.

Musk strebt eine Verfügung an, den Kauf abblasen zu können und auch nicht die für diesen Fall vereinbarte Vertragsstrafe von einer Milliarde Dollar zahlen zu müssen. Der Beginn des Gerichtsprozess ist für den 17. Oktober geplant.