Fast 300.000 angepasste Moderna-Impfdosen verfügbar

Im Kampf gegen das Coronavirus sind inzwischen fast 300.000 Dosen des bivalenten Moderna-Impfstoffes in Österreich verfügbar, der sich auch gegen die Omikron-Variante BA.1 richtet.

Es handelt sich dabei um eine angepasste Version des originalen Impfstoffes Spikevax. Laut Gesundheitsministerium wurde heute mit den ersten Auslieferungen des adaptierten Impfstoffs an die Impfstellen in den Bundesländern begonnen.

Exakt 292.000 Dosen des jüngsten Moderna-Vakzins sind in den vergangenen Tagen in Österreich eingetroffen. Weitere 1,4 Millionen Dosen werden bis Monatsende erwartet.

Appell: Nicht auf neue Impfstoffe warten

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nahm das zum Anlass, an die Vervollständigung des Impfschutzes gegen Covid-19 zu appellieren. Mit den neuen Impfstoffen stünden zusätzliche Mittel zur Verfügung, um die Bevölkerung vor einer schweren Covid-Erkrankung zu schützen.

Dem bisher letzten Variantenbericht der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zufolge dürfte BA.1 in der Kalenderwoche 35 (29. August bis 4. September) de facto nicht mehr zum Infektionsgeschehen beigetragen haben.

Dessen ungeachtet rät der klinische Pharmakologe Markus Zeitlinger davon ab, mit dem Impfen bis zur Verfügbarkeit von BA.4/BA.5-Vakzinen zuzuwarten.

Der Unterschied zwischen dem Ursprungsimpfstoff und den an BA.1 angepassten Versionen sei nicht sehr groß.