Sammlung Gurlitt: Schau in Bern zieht Bilanz

Rund zehn Jahre nach dem aufsehenerregenden Fund der Gurlitt-Sammlung beleuchtet seit heute eine neue Ausstellung des Kunstmuseums Bern die Aufarbeitung des spektakulären Erbes. Unter dem Titel „Gurlitt. Eine Bilanz“ will das Museum bis zum 15. Jänner unter anderem zeigen, wie es die Herkunft der Werke erforscht hat.

Eine Frau betrachtet die Werke, von links, „Liebespaar, 1909“ von der deutscher Maler Karl Schmidt-Rottluff, „Raeuber,1915“, „Verwender, 1915“, „Samariter, 1915,“ von der deutscher Maler Erich Heckel und „Verlobung unterm Weihnachtsbaum, 1922-1923“ von der Maler George Grosz, während die Vorbesichtigung der Ausstellung „Gurlitt – eine Bilanz“
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Zollfahnder hatten 2012 zufällig die wertvolle Sammlung des Deutsch-Österreichers Cornelius Gurlitt entdeckt, die teilweise NS-Raubkunst enthielt. Der 2014 im Alter von 81 Jahren verstorbene Gurlitt setzte das Kunstmuseum Bern als Erben für die Sammlung ein, zu der Gemälde von Meistern wie Claude Monet und Pablo Picasso gehören.