Dutzende Tote bei Erdrutschen in Nepal und Indien

Durch heftigen Monsunregen und Erdrutsche sind in Nepal und Indien fast 50 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben eines Polizeisprechers starben im Westen Nepals in den vergangenen Tagen mindestens 22 Menschen, als mehr als hundert Häuser seien durch Erdrutsche verschüttet wurden. Elf weitere Menschen wurden verletzt.

Polizei und Armee starteten eine große Rettungsaktion, beseitigten Schutt und verteilten Lebensmittel, Zelte und Kleidung. Seit Beginn der Rettungsarbeiten am Samstag seien elf Menschen lebend aus den Schlammmassen geborgen worden, sagte der Landrat von Achham, Dipesh Rijal. Drei von ihnen mussten demzufolge wegen schwerer Verletzungen behandelt werden.

Jenseits der Grenze im nordindischen Bundesstaat Uttar Pradesh starben nach Angaben der Behörden 26 Menschen durch starke Regenfälle. Unter den Toten waren neun Bauarbeiter, die in der Stadt Lucknow verschüttet wurden, als eine im Bau befindliche Wand auf ihre Hütten stürzte.

Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel zu stärkeren und schwerer vorauszusagenden Monsunregenfällen.