Hurrikan „Fiona“ trifft britisches Außengebiet

Nach schweren Überschwemmungen in Teilen der Karibik hat der Sturm „Fiona“ als Hurrikan der Stärke drei auch den Turks- und Caicosinseln heftigen Regen gebracht. Die Regierung des britischen Überseegebiets rief die rund 30.000 Bewohnerinnen und Bewohner auf, zu Hause zu bleiben.

Der Wirbelsturm hatte an Kraft gewonnen und zog mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 185 km/h an der Inselkette vorbei. Das US-Hurrikanzentrum sagte voraus, „Fiona“ werde noch stärker werden und sich morgen Bermuda nähern.

Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens fünf gestiegen. Ein Mensch starb im französischen Überseegebiet Guadeloupe, zwei weitere jeweils in Puerto Rico und der Dominikanischen Republik.

Schwere Schäden in Puerto Rico

Noch als Hurrikan der Kategorie eins (von fünf) war „Fiona“ am Sonntag in Puerto Rico auf Land getroffen und hatte schwere Schäden angerichtet – Gouverneur Pedro Pierluisi nannte das Ausmaß der Zerstörung gar „katastrophal“. Es gab ihm zufolge mindestens zwei Tote.

Nach einem inselweiten Stromausfall hatten zuletzt nach Angaben des Anbieters Luma mehr als 1,1 Millionen der etwa 1,5 Millionen Anschlüsse auf Puerto Rico noch immer keinen Strom.

Auch Dominikanische Republik getroffen

Nahe der bei Urlaubsgästen beliebten Stadt Punta Cana war „Fiona“ am Montag auch in der Dominikanischen Republik auf Land getroffen. Dort wie auch in Puerto Rico wurde nach Angaben der jeweiligen Behörden vielerorts die Wasserversorgung unterbrochen. Präsident Luis Abinader sagte seine geplante Reise nach New York zur UNO-Generalversammlung ab.