Vorarlberger soll Vater in der Schweiz getötet haben

Im Schweizer Kanton St. Gallen soll gestern ein 37-jähriger Vorarlberger seinen 77-jährigen Vater auf einem Schiff getötet haben. Der mutmaßliche Täter dürfte sich im Anschluss an die Tat das Leben genommen haben.

Das gab die Kantonspolizei heute bekannt. Die Ermittlungen zu der Gewalttat sowie der verwendeten Tatwaffe liefen, derzeit könne man keine weiteren Angaben dazu machen, so die Kantonspolizei.

Gestern kurz vor 15.20 Uhr erhielt die Notrufzentrale St. Gallen die Meldung, im Bodensee-Hafen Rheinhof in Altenrhein sei ein Schiff gegen eine Wand geprallt. Auf dem privaten Boot befand sich eine schwer verletzte Person.

Die Rettungskräfte hätten jedoch nur noch den Tod des zunächst unbekannten Mannes feststellen können, der offenbar durch Gewalt gestorben war. Zudem sei eine Person von dem Boot geflüchtet, so die Meldung. Wenige Minuten später, um 15.35 Uhr, gingen Notrufe ein, dass eine Person bei der Autobahn A1 bei Staad tot aufgefunden wurde.

Im Zuge der Ermittlungen habe sich dann ein Zusammenhang ergeben, wonach es sich bei dem Toten bei der Autobahn um die von dem Boot flüchtende Person handelt. „Gemäß bisherigen Erkenntnissen handelt es sich um Vater und Sohn“, hieß es. Die Ermittlungen würden unter großem Personaleinsatz unter Leitung der Staatsanwaltschaft St. Gallen geführt.

Hilfe im Krisenfall

Berichte über (mögliche) Suizide können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Die Psychiatrische Soforthilfe bietet unter 01/313 30 rund um die Uhr Rat und Unterstützung im Krisenfall.

Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bietet Rat auf Draht unter der Nummer 147.